Zwei Tage nach Freitag dem 13. ging es für mich zurück in die Wachau zu
meinem 13ten (Ultra-)Marathon-Start. Heuer fand der Wachaumarathon zum
16ten Mal statt mit einem Rekordfeld von 11.000 Teilnehmern bei den
Bewerben Viertel-, Halb- und Marathon. Das Team rund um den ehemaligen
österreichischen Marathonläufer Michael Buchleitner hat eine tolle
Arbeit geleistet. Das Event war durchwegs professionell organisiert und
hat keinen Platz für Kritik gelassen. Mehr Informationen gibts beim ePaper zum Wachaumarathon.
Die Wachau, gelegen an der Donau westlich von Wien, ist für mich eine der schönsten Gegenden Österreichs. Deshalb habe ich mich ganz besonders auf dieses
Event gefreut. Mein Ziel war es die Zeit vom Wachaumarathon 2011 zu
unterbieten. Pünktlich um 10:00 Uhr ging es für die rund 1.000 Marathonteilnehmer los. Der Start war in Emmersdorf - ein
verschlafenes Örtchen an der Donau. Zuerst flussaufwärts 2,5 Kilometer zu einer Wende und dann nochmals 2,5
Kilometer zurück nach Emmersdorf. Für mich war es sehr lustig den Start
zweimal zu passieren und irgendwie hatte ich erst beim zweiten Mal das
Gefühl, dass es richtig losging.
Die Wetterprognosen waren vielversprechend kühl - regnerisch - optimale
Bedingungen für persönliche Spitzenzeiten. Dachte ich. Ab Emmersdorf hatte ich eher
das Gefühl das es warm und schwül war. Die sehr hohe
Luftfeuchtigkeit führte zu einer naßen Kleidung. Dabei habe ich gelernt, dass
eine hohe Luftfeuchtigkeit alles andere nur nicht optimal ist. Bis Kilometer 15
ging es sehr erfreulich dahin. Etwas vor mir der Pacemaker für 4 Stunden und
der 4,5 Stunden Pacemaker hinter mir außer Sichtweite.
Doch dann: Ein unerwarteter früher Einbruch. Kurz vor der
Halbmarathonmarke in Spitz. Das Tief hielt sich bis ca. Kilometer 33: 2 Kilometer ging es besser mit
Kilometerzeiten zwischen 5 und 6:30 Minuten und danach wieder 2
Kilomter schlechter mit Kilometerzeiten zwischen 7 und 8 Minuten.
Kurz vor dem Ziel eine große Überraschung: Am Straßenrand stand ein ehemaliger
Schulkollege, den ich seit Jahrzehnten nicht gesehen hatte. Da mein Ziel Marathon finishen in weniger als 5
Stunden 13 Minuten in Reichweite war, nahm ich mir Zeit für einen
kurzen Plausch am Straßenrand. Es ist immer wieder sehr schön Freunde zu treffen - Marathon hin oder her.
Schlußendlich war ich nach 4 Stunden 45 Minuten und 34 Sekunden im Ziel
angelangt. Marathon Nummer 13 gefinished. Der nächste Start: Mitte
Oktober in Graz.
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