17. August 2013

Halbjahresbilanz 2013 - Change and adapt

Hoch motiviert startete ich ins Laufjahr 2013. Das erste Quartal verlief auch ausgezeichnet. Die Trainingskilometerleistung konnte ich im ersten Quartal verbessern und auch die Halbmarathondistanzergebnisse waren zufriedenstellend für mich. Am Ende des ersten Quartals lief ich einen gemütlichen 6 h Lauf und konnte problemlos die 50 Kilometergrenze erreichen.

Durch meine Laufmotivation hatte ich leider andere Trainingstugenden wie Kräftigung, Stretching und Koordination vernachlässigt. Ob sich dadurch oder durch meine sitzende berufliche Tätigkeit oder durch die Verwirklichung ambitionierter Laufziele ein altes Rückenproblem wieder gemeldet hat, kann ich nicht sagen.

Fakt ist jedoch, dass sich im zweiten und dritten Quartal zunehmend mein unterer Rücken meldet. Entsprechend hielt ich es für sinnvoll meine Laufziele etwas zurückzunehmen und wieder verstärkt andere Trainingsinhalte aufzunehmen. Gute Lösungen für meine Rückenprobleme bietet für mich das Angebot "meines" Fitnesstudios John Harris am Margaretenplatz und das Angebot der Shaolin Mönche im Shaolin Tempel Österreich am Bacherplatz.

Was das für meine Laufziele bedeutet? Das ursprüngliche Jahresziel von 4.000 Kilometer habe ich zurückgenommen auf 3.000 - 3.500 Kilometer. Mit dem derzeitigen Kilometerstand Mitte August von rund 2.000 Kilometer immer noch ambitioniert. Die Zeitziele hab ich für dieses Jahr gelöscht und werde "just for fun" weiter Marathonläufe im dritten und vierten Quartal absolvieren, um meinem großen Ziel 100 Marathonläufe näher zu kommen.

Mal sehen, wie sich die Situation bis zum nächsten Review Ende September entwickelt.

Marathon No. 12: 6 Stunden Lauf in Lang Lebring

Nach einem langen Winter mit Temperaturen um den Gefrierpunkt und zahlreichen Unwettern bis Ende Juni, die manche Laufevents unmöglichen machten, fand im Juli der 6 Stundenlauf in Lang Lebring statt. Diesmal schlug das Temperaturpendel in die andere Richtung aus.

Zur Zeit der ersten Hitzewelle 2013 mit Temperaturen um die 40 Grad, ging es am 27. Juli an den Start. Soll ich oder soll ich nicht? Dieser Gedanke beschäftigte mich zu diesem Zeitpunkt. Bei Temperaturen über 35 Grad war ich bisher noch nicht gelaufen. Auch hatte sich mein Trainingsprogramm im zweiten Quartal dank anhaltender Probleme mit der unteren Wirbelsäule alles andere als optimal gestaltet.

Gut, dachte ich mir. Angemeldet bin ich, die Distanz kenn ich und probieren geht über studieren. Also ging es um 17.00 Uhr bei herrlichem Badewetter los. Der Lauf fand am ÖAMTC Testgelände in Lang-Lebring statt und der Asphalt hatte sich durch die lange Sonneneinstrahlung gut erhitzt. Das Thermometer im Auto zeigte rund 38,5 Grad an. Im Radio wurden Temperaturen um die 39 Grad in der Untersteiermark vermeldet. Vermutlich wird der Asphalt noch 1-2 Grad Hitze beigesteuert haben.

Schnell merkte ich: Bei diesen Bedingungen ist es gut langsam zu laufen. Also ging es in gemütlichen Fussgängertempo Runde für Runde dahin. Jeweils nach 1 Kilometer trank ich 250 ml Getränke, ging ein paar Schritte, um dann den nächsten Kilometer zu laufen.

Nach der Hälfte war endlich die Sonne weg - die Hitze blieb und die erste Hälfte hatte viel Kraft gekostet. Dennoch lief/ging ich weiter und konnte mich am Ende über 46 erlaufene Kilometer freuen. Damit war auch der Hitzemarathon Nummer 12 geschafft.

Marathon No. 11: 30. Wien Marathon

Im April fand der 30. Wien Marathon statt. Dies sollte mein 11ter Marathon werden. Nur rund 3 Wochen nach dem letzten 6 Stunden Lauf ging ich das Thema langsam an. Am Ende war nach 4 Stunden und 43 Minuten das Ziel erreicht.

Der Versuch nur eine Woche nach dem Wien Marathon den Linz Marathon zu laufen, endete nach 2 Stunden 6 Minuten im Ziel des Halbmarathons.

Im Juni hätte der 1te Marchfelder Schlössermarathon stattfinden sollen. Wegen der anhaltenden Unwetter gab es leider Überschwemmungen. Dennoch wurde die Halbmarathondistanz durchgeführt. Hut ab vor der Organisation und den Anrainern die trotz der Widrigkeiten das Event möglich gemacht hatten.