25. Dezember 2011

Neues Jahr - neue Ziele: 2012

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Die Weihnachtsfeierlichkeiten verblassen und in Unternehmen ist die Zeit des Jahres zu der die Zielvereinbarungen für das neue Jahr 2012 abgeschlossen werden. Was im Unternehmenskontext funktioniert, wirkt auch im privaten Bereich. In meinem Leben betrifft dies vor allem mein kleines Laufprojekt aufbauend auf der Fragestellung: Zu welchen Ausdauerleistungen bin ich fähig?

Der erste Schritt zu passenden Zielvereinbarungen ist für mich WWW. Wertschätzen, wertschätzen, wertschätzen der bisher erreichten Erfolge passend zur langfristigen Vision. Als ich 2009 entschied meine Kondition zu verbessern, waren die ersten Schritte recht spannend. Das erste Erfolgserlebnis war es nach rund einem Monat zu schaffen aus dem bisherigen Rhythmus aus 5 Minuten Gehen und 5 Minuten Laufen auszubrechen und das erste Mal 30 Minuten durchzulaufen. Das nächste prägende Erlebnis war die Entscheidung aus dem bisherigen gelegentlichen halbstündigen Laufen mit Hilfe des Tools Runkeeper die Läufe zu messen und konkrete Ziele zu formulieren.

Der Erfolg lies nicht lange auf sich warten: Innerhalb eines Monats wurde aus Wochendistanzen von geschätzten 20-30 km 40-60 km. So konnte ich die Laufleistung von 900 Jahreskilometern in 2009 auf 1.800 Jahreskilometer 2010 erweitern. Langsam stellte ich mir die Frage: Schaffe ich auch einen Marathon? Gedanklich war Ende 2010 die Idee geboren, jedoch die Vorstellung herausfordernd. War doch bisher der längste Lauf grade mal 18 Kilometer. Noch dazu unter größter geistiger und körperlicher Anstrengung. Also wie sollte es funktionieren 21,1 oder gar 42,195 Kilometer an einem Stück zu laufen.

Experimentierfreudig wie ich nun mal bin hab ich einfach meine Wohnung mit Bildern von Marathonläufen, Marathonläufern und Bücher über Marathonläufe im wahrsten Sinne des Wortes zugepflastert. Überall wo ich hinblickte war ein Begriff omnipräsent: Einmal einen Marathon zu beenden und dies im Kalenderjahr 2011. Langsam stiegen im Training die Kilometerleistungen an und ich stellte mich der Generalprobe: Wien Energie Halbmarathon mit der Frage: Wenn ich mich mit meinen Fähigkeiten anstrenge, welche Halbmarathonzeit kann ich dann laufen?

Wien Energie Halbmarathon - März 2011
Ich war überrascht, als ich nach etwas mehr als zwei Stunden über die Ziellinie lief - für mich ein hervorragendes Ergebnis. Damit reifte der Gedanke mich zum Wien Marathon im April 2011 anzumelden. Ursprünglich war das als erster Versuch geplant mich an der Marathondistanz zu versuchen, mit der Option nach der Halbmarathondistanz ins Ziel laufen zu können. Dies als Programm, falls die Marathondistanz gedanklich doch nicht zu bewältigen wäre im April 2011.

Wien Marathon April 2011
Langer Wertschätzungsrede - kurzer Sinn. 2011 war zu Beginn des Jahres für mich herausfordernd Vorstellungen zu entwickeln überhaupt Distanzen zwischen 21,1 und 42,195 Kilometer laufen zu können. Im Dezember 2011 blicke ich auf drei beendete Halbmarathonläufe und zwei beendete Marathonläufe zurück. Noch dazu waren zwei dieser Läufe bei Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad Celsius.

Nun folgt der Schritt Ziele für 2012 für mich festzulegen. Da mich am meisten Distanzziele emotional positiv ansprechen, bilden diese die Struktur für meine primären Ziele (MUSS-Ziele). Das Laufjahr 2011 werde ich voraussichtlich mit einer Gesamtlaufleistung von rund 2.650 Kilometer abschließen. Die Steigerung von 2009 auf 2010 betrug rund 900 Kilometer. Mit einer moderaten Entwicklung von durchschnittlich 15 Kilometer mehr an Wochenleistung wäre die Untergrenze für 2012 3.500 Kilometer, was durchschnittlich 67 Kilometern pro Woche entspricht. Die Testversuche im Dezember 2012 waren erfolgreich. Damit würde das Mindestziel feststehen.

Damit das kommende Jahr planbar bleibt, will ich auch eine Obergrenze einführen, die sich für mich persönlich als sehr herausfordernd und dennoch machbar ist. Mit durchschnittlich rund 87 Wochenkilometern würde ich ein Jahresgesamtleistung von 4.500 Kilometern laufend erreichen. In einer Zielformulierung gepackt: Ziel 1: Am 31. Dezember 2012 will und werde ich zwischen 3.500 und 4.500 Kilometern im Jahr 2012 gelaufen sein.

Als Teil des primären Zieles stellt sich das sekundäre Ziel (KANN-Ziel) dar: Am Wettbewerbssektor will ich bis zum 31. Dezember 2012 an 4-6 Halbmarathonevents und 2-4 Marathonevents teilgenommen haben. Dabei ist für mich die Devise: Durchkommen geht vor Zeitzielen.

Geschrieben hab ich natürlich auch Ideen für Zeitzielvorstellungen. Diese Ziele laufen unter dem Motto: Nice to have jedoch unverbindlich. Schön wäre es dazu noch meine Halbmarathonzeit auf  1:50 - 1:59 Stunden und meine Marathonzeit auf  4:30 - 4:50 Stunden zu verbessern.

Nachdem die Laufziele nun feststehen ist der nächste Schritt: die  Umsetzungsplanung für den Jänner 2012. Um mein primäres Ziel zu erreichen will ich im Jänner 300 Kilometer laufen. Am Dienstag ein kleines Tempotraining über 10 Kilometer, Mittwoch bis Freitag rund 14-16 Kilometer im langsamen Tempo und am Sonntag 30-35 Kilometer im langsamen Tempo. Montag und Samstag sind Ruhetage. Dazu will ich an der VCM-Winterlaufserie teilnehmen und am 22.1.2012 einen Halbmarathon laufen.

Tja nun bleibt noch eine Woche um die vergangenen Erfolge zu  feiern und ab 1. Jänner 2012 geht es an die Umsetzung.

18. Dezember 2011

#2: Süsskartoffel-Karotten-Suppe

Zutaten:

2 Süsskartoffel
2 Karotten
1 Zwiebel
1 Stange Sellerie
100 ml Kokosnussmilch
1 Knoblauchzehe
350 ml Wasser
Pfeffer und Salz

Zubereitung:

Zwiebel, Sellerie und Knoblauch kleinschneiden. In einem Topf mit etwas Olivenöl andünsten.
Süsskartoffel und Karotten zufügen.
Wasser und Kokosmilch zufügen.
Ca. 15 min Kochen bis die Süsskartoffel und Karotten weich sind.
Mit Salz und Pfeffer würzen.
Mit einem Stabmixer pürieren und servieren.

10. Dezember 2011

Idee #1: Hirse-Porridge zum Frühstück

Wenns mal schnell gehen soll, gibt es morgens Porridge:

Zutaten:
75 g Hirse
225 ml Wasser
225 ml Sojamilch
1 Karotte
1 Banane
1 Teelöffel Honig
etwas Zimt und Muskatnuss

Zubereitung:
Wasser und Sojamilch in einen Topf leeren. Die Hirse gleichmässig einrühren und das Ganze zum kochen bringen. Inzwischen die Karotte und Banane in kleine Stückchen schneiden.

Wenn der Topfinhalt kocht, Hitze reduzieren und die Karotte einrühren. 4-5 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen.

Zu guter letzt Zimt, Muskatnuss, Honig und Banane unterrühren und servieren.

24. Oktober 2011

LCC Herbstmarathon

Gleich vorweg: Keine neue persönliche Bestzeit. Den Umständen entsprechend bin ich zufrieden. Berufliche eine intensive Zeit, in den Wochen vor dem Lauf verkühlt und entsprechend reduzierter Trainingseinsatz. Dazu noch ein kleiner Trainingsunfall auf dem Laufband, der für eine Woche meinen Rücken ausser Gefecht setzte.

Für das Laufveranstaltungsjahr 1 bin ich sehr zufrieden. Noch zu Beginn des Jahres konnte ich mir kaum vorstellen Distanzen von 21,1 km - 42,2 km zu Laufen. Inzwischen wurde das zu einem Teil meiner Realität.

Also weitertrainieren und die Ziele langsam höher setzen.

19. September 2011

#2: Wachaumarathon - Simply HOT

Kurz gefasst: Obwohl ich mein Ziel für 2011 "Marathon beenden" bereits im April 2011 erreicht hatte, konnte ich es nicht lassen nocheinmal anzutreten. Ob der schönen Gegend hatte ich den Wachaumarathon ins Auge gefasst, angemeldet, gestartet und gelernt.

Das wohl wichtigste Learning: 4 Stunden Anreisezeit vor dem Start sind eine Zusatzanstrengung die die Energiereserven fordert. Die kleineren Learnings waren wohl selbstverständlich: ausreichend vorbereiten, Hitze find ich nicht so toll etc.

Dementsprechend war auch das Ergebnis: 5 Stunden und 13 Minuten. Jedoch, gefinished und damit der zweite Schritt bei meinem großen Projekt 100 Marathonläufe zu beenden. Die Zeit ist hierbei nebensächlich und ich gehe davon aus, dass sich im Laufe der Entwicklung am Weg zum Ziel auch automatisch die Zeiten verbessern werden.

Wer weiß, vielleicht auch mal unter 3:00 Stunden.... aber das ist vorerst nur ein Traum.

23. August 2011

Kärnten läuft 2011 - Learnings

2011 - Viele Ziele erreicht: Erster Halbmarathon und erster Marathon. Vom persönlichen Erfolg motiviert plante ich mein nächstes Projekt:

Kärnten läuft - Ziel: Halbmarathon < 2:00.

Nachdem bereits im Februar mit wenig Vorlaufzeit eine für mich traumhafte Halbmarathonzeit von 2 Stunden erreicht war, musste es doch mit dem zusätzlichen Trainingsfortschritt seit Februar machbar sein, einen Halbmarathon unter 2 Stunden zu Laufen.

Motiviert stand ich am Start und dachte noch: Alles kein Thema, wird schon werden. Um zusätzlich mein Ziel im Auge zu behalten, reihte ich mich zwischen den Pacemakern von 2:00 Stunden und 1:50 ein. Solange ich den ersten hinter mir weiß und den zweiten vor mir sehe, kann ja nichts schief gehen.

Noch hatte ich den Gedanken: Sollte es bei ca. 10 km gut laufen, könnte ich mich auch auf 1:40 vorarbeiten probieren.

Gesagt getan: Startschuss - alles Bestens... und dann wurde es richtig HEISS. Für mich zumindest. Temperaturen irgendwo zwischen 28-35 Grad je nach Sonne oder Schatten. Das Ergebnis: 2:17 Stunden.

Weit entfernt also vom angepeilten Ziel < 2:00. Ein Desaster? Wie soll das Event bewertet werden, wo doch die Zielsetzung auf dem ersten Blick klar verfehlt wurde? Oder waren vielleicht würdigungswerte Momente enthalten:

Zum ersten habe ich in meiner beruflichen Laufbahn beim retrospektiven Monitoring gelernt, dass verfehlte Ziele eine wichtige Lernressource sind für die Planung der weiteren Schritte und selbst im augenscheinlich Misserfolg sehr oft kleine Erfolge versteckt sind. Also schau ich mir das Ganze mal an:

Erste Würdigung: Die Temperatur:

Noch 2010 folgte ich brav dem Rat: Bei Temperaturen über 25 Grad am besten gar nicht bewegen. Am 21.8.2011 habe ich mich bei Temperaturen jenseits der 30 Grad 21,1 km am Stück bewegt. Ein Sieg somit über meinen persönlichen Glaubenssatz - der damit ausgelöscht wurde. Wie das gesundheitlich zu sehen ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.

Zweite Würdigung: Zwischenzeit 5 km:

Meine persönlichen GPS-Aufzeichnungen haben gezeigt, dass die5-km-Durchgangszeit bei rund 27:44 Minuten gelegen ist. So schnell bin ich bisher noch nicht gelaufen. Bei Temperaturen knapp um die 30 Grad also ein Schnitt von 05:37 und das bei den üblicherweise beengten Startbedingungen im hinteren Teil des Starterfeldes.

Dritte Würdigung: Zwischenzeit 9 km:

Laut der offiziellen Pentek-Zeitnehmung war meine Durchgangszeit bei Kilometer 9 51:59 Minuten. Hochgerechnet wäre das eine 10 Kilometerzeit von rund 57,45 Minuten. Bin ich bisher auch noch nie gelaufen.

Das waren bei diesem Lauf drei Teilerfolge, trotz der hohen Temperaturen. Drei Meilensteine erreicht, obwohl das ursprünglich gesetzte persönliche Ziel auf den ersten Blick verfehlt wurde.

Das gibt Hoffnung und stärkt meinen Glauben, dass ich das Teilziel Halbmarathon in unter zwei Stunden auf dem Weg zum großen Ziel (100 Marathon) im Herbst bei gemässigteren Temperaturen erreichen kann.

15. August 2011

Wien - Mariazell erfolgreich

Am Samstag abend habe ich mein Projekt "Fussmarsch von Wien nach Mariazell" erfolgreich abgeschlossen. In Summe waren es drei Tagesetappen. Mein Hauptziel habe ich erreicht, die beiden Unterziele die Strecke Wien - Mariazell in 1-2 Tagesetappen zu absolvieren jedoch verfehlt.

Gegenüber dem ersten Fussmarsch im Jahr 2008 konnte ich jedoch meine Leistung um 2 Tagesetappen verbessern. Damals waren noch 5 Etappen notwendig, um diese Strecke zu bewältigen. Worin liegen nun die Ursachen und Learnings, die die beiden Unterziele bei zukünftigen Projekten errreichbar machen.

Zum einen das Gepäck: In Summe hatte ich 15 kg Gepäck zu tragen. Enthalten waren neben Provianten auch Schlafsack, Unterlegsmatte, 3 Garnituren Ersatzkleidung, 2 Bücher, Reserveschuhe, Taschenlampen, Batterien, Regenkleidung, Toilettartikel und noch ein paar Kleinigkeiten.

Es hat sich gezeigt, dass ich das meiste nicht benötigt hatte. Zwar habe ich den Trainingseffekt geschätzt, zur Verbesserung der Zeit besteht hier Optimierungspotenzial: Notwendig wäre: Getränke (1 Liter statt 4-5 Liter) da am Weg ausreichend Möglichkeit besteht Vorräte aufzufüllen. Dazu Regenkleidung, da das Wetter sehr wechselhaft sein kann. Abgerundet wird das ganze durch 1 Garnitur Reservekleidung und Toilettartikel. Bei einer Übernachtung ist es schön, sich abends frische Kleidung anziehen zu können.

Durch die Reduktion des Materials, kann das ganze in einen kleineren Rucksack verpackt werden. So meine ich, dass statt 15 kg Gepäck nur 4 kg Gepäck zu tragen sind.

Zum anderen äußere Umstände: Das Wetter, dass der Jahreszeit entsprechend untertags sommerliche Temperaturen mit sich brachte.

Zum Dritten: Die Schuhe. Ich hatte diesmal für das vorhaben ein Paar Bergschuhe und ein Paar Flip Flops eingepackt. Die Flip Flops waren abends sehr angenehmen und die Bergschuhe in den Bergen hervorragend. Da die Strecke zu rund 40% über asphaltierte Strassen führte, hatte ich auf diesen mit Bergschuhen meine Herausforderungen. Es bleibt die Frage, ob es für dieses Vorhaben eine gute Kombination gibt: Schuhe die sowohl auf Asphalt für ein mehr an Dämpfung sorgen und auch im gebirgigen Gelände ausreichend Halt bieten.


24. Juli 2011

Zwischenprojekt - Wien - Mariazell

Es gibt ja Menschen, die schaffen es scheinbar mühelos 100-160 Kilometer am Stück zu laufen. Nachdem ich erst vor kurzem mit gezieltem Lauftraining, neben meinen vielfältigen beruflichen Verpflichtungen gestartet habe, wäre wohl das Ziel 100-160 Kilometer im Lauftempo zu bewältigen wohl zur Zeit zu hoch gegriffen.

Zumindest fühlt sich alleine das Nachdenken darüber nicht so an, als würde mein Körper und Geist in Jubelschreie, über ein derartiges Vorhaben ausbrechen. Nun gut: Wenn nicht Laufen wie wäre dann mal ein "Trockentraining": 120 Kilometer gehen in 1-2 Tagesetappen? Wie fühlt sich das an?

Im Jahr 2008 habe ich ohne große Vorbereitung die Strecke Wien-Mariazell in 3 Tagesetappen zurückgelegt. Dabei war die längste Etappe rund 50 Kilometer. Damals habe ich viel dazugelert und natürlich aus den Fehlern: Vor allem zuviel Equipment: Mit der Ausrüstung hätte ich gut und gerne 3 Wochen in den Bergen verbringen können.

Mit weniger Equipment und ausreichend Ruhephasen im Vorfeld des Projektes sollte es wohl möglich machen diese Distanz in 1-2 Tagesetappen zu gehen. Also:

Hauptziel: Projekt 2008 Wien - Mariazell in der Zeit vom 9.-11. August wiederholen.
Zweiter Endpunkt: Die Strecke Wien - Mariazell in 2 Tagesetappen
Dritter Endpunkt: Die Strecke Wien - Mariazell in 1 Tagesetappe (sprich am Stück)

10. Juli 2011

Grosse Ziele - kleine Ziele - erste Schritte

Heute hatte ich einen herrlichen Lauf vom 5. Bezirk in Wien bis zum Lainzer Tiergarten. Es gibt mir ein tolles Gefühl, im Sommer durch Städte, Wälder und auf Berge zu laufen. Das einzige Thema, dass ich hatte war die Temperatur. Bereits am späten Vormittag hatte es um die 30 Grad, was nach meinem Geschmack für mich zur Zeit etwas zu heiß ist. Deswegen hab ich mich entschieden um 11 Uhr den Lauf nach rund 12 km abzubrechen.

Mein großes Ziel ist es 100 Läufe über 42,195 km (oder mehr) zu beenden. Im Grunde meines Herzens bin ich ein Genussläufer und möchte daher diese Läufe an für mich interessanten Plätzen auf der Erde umsetzen. Städte beispielsweise oder Läufe querfeldein durch die Natur.

Was kann ich als nächstes tun, um diesem großen Ziel einen kleinen Schritt näher zu kommen?  Ich glaube, dass es für mich wichtig ist in den nächsten Wochen langsame Läufe zwischen 10-35 Kilometer im Freien zu planen. Damit dies neben meinen beruflichen Aktivitäten und den sommerlichen Temperatur umsetzbar ist, werde ich diese Läufe in der Zeit von 6-10 Uhr vormittags planen. Einerseits sind die Temperaturen im Sommer noch  nicht so hoch, andrerseits bleibt im Anschluss genug Zeit für berufliche Termine und Aktivitäten.

Der nächste logische Schritt auf meinem Weg zu meinem großen Ziel ist damit auch einfach greifbar: Ich werde Abends früh zu Bett gehen und kann damit morgens leicht aufstehen. Somit ist es mir leicht möglich gegen 6 Uhr-6.30 Uhr loszulaufen und 3-4 Läufe zu je 15 km und 1 Lauf zwischen 30-35 km problemlos pro Woche durchführen.

3. Juli 2011

Neues Projekt

Wien Marathon Rückblende

Zieleinlauf - VCM 2011
Was für ein tolles Gefühl. Zwei Monate ist es her, dass ich beim Vienna City Marathon nach 4:57 über den roten Teppich vor der Hofburg bei strahlendem Sonnenschein ins Ziel lief.

Als ich im Sommer 2010 gezielt mit der Vorbereitung auf den Marathon began, hatte ich dieses Ziel vor Augen. Manchmal, als in der Vorbereitung Hürden auftraten, hatte ich kleine Zweifel. Doch regelmäßig konnte ich mich wieder auf mein Ziel fokussieren: Marathon 2011 finished.

Das gesteckte Ziel erreicht. Was nun? Lange hab ich in den letzten beiden Monaten überlegt, welches Ziel ich mir jetzt vornehme. Weiterlaufen? Eine Weiterbildung? Oder etwas ganz anderes? Trotz aller Schmerzen am Ende, war der Vienna City Marathon eines der tollsten Erlebnisse meines bisherigen Lebens. Es hat Spass gemacht, war herausfordernd und über die gesamte Distanz von 42,195 hatte ich über die gesamte Strecke ein noch nie erlebtes Hochgefühl. Damit hat sich das nächste große Ziel im sportlichen Bereich herauskristallisiert:

100 offizielle Läufe >42,195 km finished

Nach dem tollen Erlebnis beim Wien-Marathon, werde ich bis zu meinem 45ten Geburtstag 100 Marathonläufe gefinished haben. Ja, genau das ist eine realistische Variante. Nun gut, die ambitionierte Variante davon wäre: Bis zu meinem 40ten Geburtstag werde ich 100 Marathonläufe gefinished haben. Beide zusammengenommen ergeben den Zielrahmen. Die pessimistische Variante davon wäre: Bis zu meinem 55 Geburtstag werde ich 100 Marathonläufe gefinished haben.

Zwischen meinem 40ten und 55ten Geburtstag werde ich in Summe 100 offizielle Marathonläufe gefinished haben.

Die Vorgehensmodelle bei privaten sportlichen Zielen für Zielplanungen sind eben dieselben, wie ich sie tagtäglich in meiner beruflichen Praxis als Finanzleiter anwende. Klar messbar, 2-3 Varianten von pessimistisch über realistisch bishin zu optimistisch. Danach das Finetuning mittels Visualisierungstools und danach die Festlegung der ersten Schritte.

Die große Frage nach dem WARUM?

Was ist der Grund wieso ich das mache? Ganz einfach: Weil ich daran glaube es zu können, weil es mir Spass macht und ich wissen will, wo meine persönliche Leistungsgrenze liegt.

Erste Schritte auf dem Weg zum langfristigen Ziel.

Als ersten Schritt werde ich im Juli mein Trainingspensum moderat ausweiten. Im ersten Halbjahr bin ich monatlich zwischen 250-260 Kilometer gelaufen. Da ist es machbar, dass ich im Juli die 270 Trainingskilometer im Monat anpeile.

Auf dem Wettbewerbssektor werde ich im August am Kärnten läuft Halbmarathon teilnehmen und im September die Nummer 2 auf meiner Marathonliste ausprobieren: Der Wachaumarathon im September.

Damit ist das Programm für die nächsten 3 Monate fixiert und jetzt geht es an die Umsetzung. Also erstmal raus zumTrainingslauf.



27. April 2011

#1 Projekt Vienna City Marathon erfolgreich

Nun ja, schnell ist es gegangen und das Ziel finish marathon 2011 hab ich bereits im April beim Erstversuch erfolgreich abgeschlossen. Das erste Mal mehr als 42 km durchgelaufen.

Das war ein Erlebnis. Bis 21 km war alles im grünen Bereich. Als dann die zahlreichen Halbmarathonteilnehmer zum Ziel abgebogen sind, hat das Laufen sehr viel Spass gemacht.

Von der Hofburg über die Ringstrasse am Parlament vorbei; durch den 9ten Bezirk zur Friedensbrücke und wieder retour zum Prater. Naja, bis Kilometer 30 hatte ich mir gedacht: "Wie schlimm kann das den noch werden? Ist ja schon fast vorbei. Also Marathon ist doch ziemlich einfach.

Wie gesagt. Bis Kilometer 30. Kilometer 31: Verdammt, nichts mehr zum Trinken und auch nichts zum essen. Naja, dachte ich mir. Es sind alle 5 Kilometer sowieso Versorgungsstationen und wie lange können schon 5 Kilometer sein?

Nach 31 gelaufenen Kilometer, mein Learning: 5 km sind sehr sehr lange. Hunger, Durst und nix zu bekommen. Ab Kilometer 35 gab es zwar etwas zu essen und trinken. Nur durch die Erfüllung dieser Grundbedürfnisse konnte sich mein Fokus nun auf meine Beine lenken. Autsch, die Dinger können ja richtig schmerzen nach 35 Kilometer.

Aber gut, eh schon fast vorbei und 7 Kilometer sind ja eh nix. Ja, vielleicht 7 Kilometer laufen und gut ist. Nur 7 Kilometer nach 35 Laufkilometer haben es in sich.

Mit jedem Schritt hat sich der Schmerz von den Fusssohlen, über die Unterschenkel/Schienbeine, zu den Knien, weiter zu den oberschenkel bis in die Hüftgelenke hochgearbeitet.

Aber es ging vorbei. Zielleinlauf in der Hofburg, ein sehr würdiger Rahmen. Roter Teppich, Fotografen, Cheerleader... und am Ende des Feldes hab ich mich gefühlt, wie jene am Anfang des Feldes. Der Grund: Es war im Ziel fast nix los.

Fazit: Vienna City Marathon erfolgreich abgeschlossen in einer Zeit von 4 Stunden und 57 Minuten - und viel Erfahrung dabei gesammelt?

Was nun? Die Leere nach dem Erfolg, der Weg bis zum Marathon beschritten. Ein neues Projekt? Vielleicht nach dem Motto einmal ist kein Mal, wie wäre es mit 10 Marathonzieleinläufen? Oder, darfs ein bischen mehr sein? 100?

Mal sehen. Jetzt geniesse ich Mal meinen Erfolg und das herrliche Gefühl, dass der Schmerz nach 1,5 Wochen Erholung nun verschwunden ist.

13. April 2011

D-Day -3 Tage

Noch 3 Tage dann ist es soweit: Der erste Versuch die Marathondistanz zu laufen. Bin schon gespannt, wie es mir dabei ergehen wird.

23. März 2011

Wien Energie Halbmarathon

Der erste Lauf im Frühjahr. Waren noch vor rund zwölf Monaten Distanzen über 20 km jenseits des glaubhaft erreichbaren, vielmehr im Bereich einer möglichen Zukunft, weniger des täglichen Lauftrainings mit Umfängen von ca. 5-7 km 2-3 mal pro Woche, habe ich am 20.3.2011 den ersten offiziellen Halbmarathon in einer Zeit von 02:00:27 erfolgreich "gefinished". Ein erster Schritt auf dem Weg zur Marathondistanz.

Im April werde ich den ersten Anlauf auf die Marathondistanz starten. Ziel hierbei ist die Distanz von 42,195 Kilometer durchzulaufen, ohne Zeitziel.

13. März 2011

Neuer Meilenstein erreicht

Heute bin ich das erste Mal in meinem Leben 31 km gelaufen, durch den Lainzer Tiergarten. Dabei hatte ich bei dem auf und ab schöne Erinnerungen an die Steiermark und ein bischen gallisches Gefühl, als mir zwei Wildschweine über den Weg gelaufen sind.

Meilenstein: 31 km, 400 Hm rauf und 400 Hm runter

12. März 2011

D-Day - 5 Wochen

Wien Marathon, mit dem Ziel einfach ins Ziel kommen egal wie lange es dauert. Das Training läuft hervorragend. Nach einem tollen Februar in dem ich das erste Mal in meinem Leben mehr als 250 km in Summe lief, gab es Anfang März eine kleine Regenerationspause.

Jetzt, wo das Frühjahr wieder da ist, hab ich richtig Lust und Spass daran, ausgedehnte Morgenläufe zu machen. Derzeit ist meine "Hausroute" Schönbrunn mit 12-15 km wochentags.

Am Sonntag durch den Lainzer Tiergarten mit einer Gesamtdistanz von 25-35 km. Ich glaube, der Wien Marathon kann kommen. Auf jeden Fall geht es morgen wieder in den Lainzer Tiergarten und vielleicht sehe ich dieses Mal ein paar Wildschweine.

22. Februar 2011

Erinnerungen

Eigentlich wollte ich von Kindesbeinen an eines: Laufen. Sehr zum Leidwesen der weiblichen Menschen in meinem Umfeld. Gerne bezeichnete man mich als schlimmes Kind - dabei hatte ich nur einen großen Bewegungsdrang. Ruhig sitzen? Ging meistens nicht und wenn nur dann wenn ich gefesselt von einem spannenden Buch war.

In der Volksschule erkundete ich am Nachhauseweg gerne die Umgebung. "Woarst scho wieda strawanzen?" meinte meine Mutter öfter besorgt und verärgert. Naja, kein Wunder: Schulende 12.00 Uhr - Eintreffen zu Hause: 15:00 Uhr.

So ging es dahin. Gerne denke ich an die samstäglichen Lokalbesuche mit Freunden. "Christian, wir fahren dann. Kommst mit? Nö, ich bleib noch ein bischen. Bin grade so am plaudern." Leider gab es damals am Land kaum öffentliche Verkehrsmittel - schon gar nicht nach 1.00 Uhr morgens. Also was tun? Geld für Taxi? Hatte ich meistens nicht und auch keinen Überziehungsrahmen bei der Bank.

Also auf schusters Rappen nach Hause. Was bedeutete 15-20 km. Meistens dauerte es 2-3 Stunden und ich traf irgendwann gegen 4.00 Uhr morgens zu Hause ein. Gerne denke ich auch an die Hüttenparty im Frühwinter zurück. Irgendwie war es mir um Mitternacht langweilig. Der eine Teil der Partygäste ziemlich betrunken, der andere Teil - naja - anderweitig beschäftigt.

Als kommunikativer Mensch, was tun? Richtig: Nach Hause gehen. Der Hinweg dauerte ca. 1 Stunde - mit dem Auto. Der Nachhauseweg ca. 6 Stunden - zu Fuss. Irgendwo von 1.800 Höhenmeter runter auf 800.

In meinen 20igern habe ich mich entschied BWL zu studieren und mich in Studentenorganisationen zu engagieren. Sport war damals weniger ein Thema. Als sehr zielorientierter Mensch habe ich mich nach dem Studium voll und ganz auf das Thema Karriereentwicklung konzentriert. Das Ergebnis: Gewichtshöchststand von 105 kg (und davon vermutlich weniger als 10% Muskelmasse) zu meinem 30igten Geburtstag.

Das war Grund genug meinen Lebensstil zu ändern. Zu Beginn war es die Begeisterung für asiatische Kampfkünste. Zur Zeit entdecke ich gerade wieder die Freude am Wandern bzw. Laufen in der Natur und möchte für mich herausfinden wohin mich dieser Weg führt und vor allem: Wo liegen meine Grenzen tatsächlich?

20. Februar 2011

Meilenstein erreicht D-Day: -7 Wochen 6 Tage

Heute habe ich für mich einen weiteren Meilenstein erreicht: 28 km durchgelaufen. Gegangen bin ich die Distanz schon öfter - gelaufen bisher noch nie. Das Gefühl danach war toll: ausgeglichen, entspannt, glücklich.

Ich will diese Gewohnheiten - Laufen - weiter in mein Leben integrieren und mich darauf fokussieren.

Jetzt bin ich wieder zuversichtlich mein Ziel am 17. April 2011 42,195 km zu laufen auch zu schaffen.

Das Zwischenziel für nächsten Sonntag: Die 30 km-Grenze zu knacken.

19. Februar 2011

Laufschuhe wechseln hilft

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Laufindustrie, mit dem Tip alle 800 km die Laufschuhe zu wechseln, irrt. Vielmehr könne ein Mensch locker mit einem Paar Laufschuhen 2.000 km laufen.

Nun gut, mag sein. Ich, mit meinen zarten zivilisationsverwöhnten Füsschen, gehöre weniger in die zweite als vielmehr in die erste Kategorie.

Laufschuhe wechseln hilft und es läuft sich viel angenehmer.

12. Februar 2011

Dean Karnanzes

Ein interessanter Artikel von Mr. Ultramarathonman Dean Karnazes. Sehr lesenswert.

D-Day - 9 Wochen

Nach einer längeren Serie von grippalen Infekten, Verkühlungen usw. - also das jahreszeitliche Vollprogramm - hab ich beschlossen den Jänner zum Ruhemonat zu erklären.

Seit Anfang Februar geht es wieder besser und ich bin voller Elan bei der Umsetzung des Wienmarathonzieles. Als technikverliebter Laufazubi hab ich mir zur Belohnung eine neue Pulsuhr Polar 800 CX gekauft. Damit kann ich mein Training besser dokumentieren.

Vergangenen Sonntag erreichte ich das erstemal die Halbmarathondistanz in einem gemütlichen Tempo. Für morgen plane ich einen längeren langsamen Lauf bis 24 Kilometer.

Immer wieder stellt sich in meinem inneren Monolog die Frage: Wozu das eigentlich? Naja, ganz simpel: Ich will einfach nur Laufen. Wollte ich schon als Kind und später als Jugendlicher. Egal ob gehen oder Laufen. Sehr zum Leidwesen meines Umfeldes: Mütter, Lehrerinnen, Tanten. Mein Bewegungsdrang brachte mir den Beinamen "schlimmes Kind" ein.

Was solls. Heute bin ich 36 und werde in Kürze mein Marathonziel erreicht haben.

19. Januar 2011

T - 12 Wochen 3 Tage

Hindernisse und Rückschläge. Alles beginnt mit einer Idee, der Visualisierung eines Zwischenzieles auf dem Weg zur Vision und der Planung der wesentlichen Schritte auf dem Weg dorthin.

Ein Plan ist ein Plan und das ist auch gut so. Nur was tun, wenn unerwartete Ereignisse aus dem Umfeld auftreten? Am Plan festhalten, das Ziel verwerfen oder alles in Frage stellen?

Ich halte es mit flexibel bleiben. Das neue Jahr hat begonnen, voll motiviert habe ich mir den Marathon auf die Fahnen geheftet und was ist passiert? Krankheit - Grippe würde man gemeinhin sagen, was nicht unbedingt ideal zu meinem Ziel Wienmarathon passt.

Also mal einen Gang runterschalten, brav das Bett hüten und erstmal Zeit für Erholung und Regeneration nehmen. Noch ist Zeit für die Vorbereitung und ein paar verlorene Tage tun nichts zur Sache.

Ab morgen gehts dann wieder los mit dem Training. Das letzte Jahr war der Dezember geprägt von Läufen im Fitnessstudio und ab morgen geht es wieder raus ins Freie.

T - 12 Wochen 3 Tage, noch genug Zeit für eine gute Vorbereitung, um mein Ziel - Finish Wien Marathon zu erreichen.

12. Januar 2011

T -13 Wochen 4 Tage

Die Zeit geht dahin - wie will ich sie für mich nutzen? Ab dieser Woche wird es Zeit, wieder raus in die Natur zum laufen zu gehen.

9. Januar 2011

T- 13 Wochen 6 Tage

Neben dem üblichen Winterlaufbandtraining wird es Zeit, zumindest einmal die Woche wieder im Freien zu laufen. Ein längerer Lauf, um mich auf die Marathondistanz einzustimmen. Ziel ist es, diesen Lauf um 9.00 Uhr zu machen, um auch gleichzeitig meinen Rythmus umzustellen. Idealerweise mache ich diesen Lauf am Sonntag. Da ich es jedoch bevorzuge, bei Sonne zu laufen, wird der lange Lauf wohl wetterabhängig.

7. Januar 2011

- 14 Wochen 1 Tag

Heute 60 Minuten laufen im Fitnessstudio. Morgen das Ziel: Lauf im Fitnessstudio bei einer genialen Schiübertragung :-).

6. Januar 2011

- 14 Wochen 2 Tage

Ein Ziel braucht eine exzellente Planung. Also weiter im Text: Im März bietet sich auch der Wien Energie Halbmarathon an, um mal zu sehen wie es so ist anstatt alleine mit anderen Menschen zu Laufen. Gesagt getan, angemeldet und terminisiert. Rund einen Monat vor dem Wien Marathon, mein erster Halbmarathon.

Im Jänner und Februar das übliche Laufprogramm 4-5 mal wochentags 60-90 Minuten laufe. Am Wochenende ein längerer Lauf über 2-3 Stunden im Jänner und 3-4 Stunden im Februar und März. Zusätzlich zum Lauftraining werde ich zwei mal pro Woche an den Antaraübungsstunden im John Harris teilnehmen, zur Verbesserung meiner Koordinationsfähigkeit, Haltung und Coremuskulatur.

So, genug geplant. Jetzt geht es an die Umsetzung, Monitoring und Finetuning. Bin schon gespannt, wie sich meine Planung in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten bis zum Wien Marathon umsetzen lässt.

Werde ich meine Trainingsvorsätze einhalten? Ist das geplante Pensum optimal für mich? Und werde ich am Tag des Wien Marathons auf den Punkt fit sein?

5. Januar 2011

- 14 Wochen 3 Tage

Pläne 4.-10. April für die Marathonvorbereitung. Reduktion auf 3 Läufe die Woche und natürlich 8-10 Stunden Schlaf pro Tag

28. März - 3. April: Die letzte vollen Trainingswoche 5 Läufe 60-90 Minuten und ein langer Lauf 3-4 Stunden.

1. März - 28. März: Wenn das Training so verläuft wie ich mir das vorstelle, bin ich zu dieser Zeit fünf mal die Woche 60-90 Minuten laufen und den Wochenabschluss bildet ein langer Lauf zwischen 3-4 Stunden.

4. Januar 2011

-14 Wochen 4 Tage

Wie werde ich die Wochen davor verbringen? Im Unternehmensumfeld beginne ich Planungen zuerst mit der Zieldefinition. Was genau will ich zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht haben? Wen benötige ich dazu? Was wird sich dadurch verändert haben?

Noch rund 17 Wochen also bis zum Wien Marathon. Um 9.00 Uhr geht es los und zwischen 13 - 14 Uhr werde ich das Ziel erreicht haben, mich ausgezeichnet fühlen und über die bewältigten 42,195 km freuen.

Danach kommt die schrittweise Planung rückwärts bis auf den heutigen Zeitpunkt. Solange, bis sich der Weg zum Ziel rational und emotional richtig anfühlt. Ein Marathontraining hat den Vorteil, dass ich das Ziel selber erreichen kann und aus dem Umfeld wenig Kooperationen eingehen muss. Einfacher als berufliche Pläne zu verwirklichen.

Die drei Wochen davor werde ich, wie in vielen Laufbüchern beschrieben, den Trainingsumfang schrittweise zu reduzieren. Für die Woche vom 11.-17. April 2010 würde das bedeuten, 2 mal die Woche rund eine Stunde locker zu laufen.

Hört sich für den ersten Schritt ausgezeichnet an.

3. Januar 2011

Vienna City Marathon

So nun ist es getan. Gestern noch am Träumen, habe ich heute den ersten Schritt zu meinem Ziel gesetzt: Anmeldung zum Vienna City Marathon.

D-Day: 17. April 2011
Y-Time: 09.00 Uhr

Damit bleiben mir noch rund drei Monate für die Vorbereitungsarbeiten. Bin gespannt, wie sich diese nächsten drei Monate gestalten werden.

2. Januar 2011

2011 - ein neues Jahr, braucht ein passendes Ziel

2011 - wieder mal ein Jahr das gerade das Licht der Welt erblickt hat. Was wird sich wohl in diesem Jahr ereignen? Wie wird sich das Weltgeschehen verändern? Welche neuen technischen Errungenschaften werden die Menschen einander wieder ein Stück weite näher bringen?

Darauf hab ich keine Antworten. Für mich wird das Jahr 2011, neben den üblichen privaten und beruflichen Herausforderungen, geprägt sein von meinem Ziel: Finish a Marathon. Ein Marathon - 42,195 km und das laufend auf den eigenen Füßen - vom ersten bis zum letzten Meter.

Schon jetzt bin ich sehr gespannt, wie die Vorbereitungsarbeit zu diesem Ziel verlaufen wird und welche Gelegenheit ich in diesem Jahr für mich zur Zielerreichung nutzen werde. Gelegenheiten gibt es viele in nächster Nähe: Wien, Graz oder der Lauf durch die schöne Wachau.

Eine? Vielleicht alle? Oder ganz andere? Diese und ähnliche Fragen gehen mir zur Zeit durch den Kopf. Eines weiß ich jedoch genau: Am Ende des Jahres werde ich einen Marathonlauf abgeschlossen haben. Im besten Fall in einer Zeit unter 4 Stunden und ich schlechtesten Fall werde ich die Distanz zu Fuss gehen. So oder so, es wird eine weitere wertvolle Erfahrung in meinem Leben sein.

Und schlußendlich ist der Weg zum Ziel das eigentliche Ziel.