25. April 2012

Your body is your own gym

Mark Lauren beschreibt in seinem Buch effektive Körperübungen die jederzeit ohne Fitnessequipment ausgeführt werden können. Die zugrundeliegende Expertise hat sich der Autor als Trainer amerikanischer Spezialeinheiten, Triathlet und Thai Boxer erworben. Sein Leitsatz "You don't need a gym. You are your own gym" lässt wenig Spielraum für beliebte Ausreden wie "Hab kein Geld für ein Fitnessstudio", "hab keine Zeit um ins Studio zu gehen".

Ob zu Hause, im Büro oder im Urlaub. Seine 125 Übungen können tatsächlich problemlos jederzeit ausgeführt werden und tragen so zum Wohlbefinden bei. Empfehlenswert für gestresste Manager mit überwiegend sitzender Tätigkeit die gerne etwas für das Training ihrer Haltungsmuskulatur tun würden.


19. April 2012

#3: Wien Marathon reloaded

Vergangenen Sonntag war es soweit: Zum zweiten Mal bin ich beim Wien Marathon am Start gestanden. Diesmal mit dem Ziel zum dritten Mal in einem Jahr die gesamte Marathondistanz zu laufen, in einer Zeit von 4:30-4:50 Stunden. Diesmal habe ich besonders darauf geachtet, welche Geschichte in meinem Kopf während des Laufes abläuft.

Um ca. 8.45 Uhr war ich am Start. Optimistisch habe ich mich diesmal für den Startblock mit einer Zielzeit zwischen 4:00-4:30 eingereiht. In der letzten viertel Stunde vor dem Start dachte ich meist daran, welche Zeit ich auf der Uhr im Ziel sehen werde. Frei nach dem Motto: Beginne alles mit dem Ende im Kopf. Am meisten Motivitation hat der Gedanke ausgelöst, diesmal im Ziel die Uhr ohne der magischen drei bei der Minutenanzeige zu sehen. Emotional spürte ich die große Freude bei den letzten beiden Zieleinläufen. Ein tolles Gefühl nach 42,2 Kilometer durch die Zuschauermengen neben der Zielgeraden zu laufen. So vergingen schnell die Minuten bis zum Start.

Um 9:11 Uhr ging es für meinen Startblock los. Bei Temperaturen um die 10 Grad waren die ersten paar Kilometer ein willkommenes Warm-Up. Endlich in Bewegung, dachte ich. Langsam spürte ich, wie die Kälte aus der Muskulatur wich und meine Bewegung weicher und fliessender wurden. Das Laufen über die Reichsbrücke bis zum Praterstern mit tausenden anderen Läufern, ist eine willkommene Abwechslung zu den sonst meist recht einsamen Trainingskilometern am Laufband oder in Wien.

Für meine Verhältnisse zügig war ich an der 10 Kilometermarke. Aha, dachte ich, beinahe schon ein Viertel geschafft. Gegenüber den anderen Wettkämpfen spürte ich diesmal eine noch nie dagewesene Leichtigkeit. Also nochmal soweit und schon hab ich die Halbmarathonmarke erreicht.

Mit diesen Gedanken lief ich weiter - nur etwas abgelenkt von Musik aus meinem iPod. Nach dem Prater zur Schüttelstraße, über den Ring in die linke Wienzeile, nach Schönbrunn und über die Mariahilferstraße zum Heldenplatz. Ein tolles Erlebnis mit vielen Sehenswürdigkeiten. Ab der Halbmarathonmarke konnte ich die Gesellschaft einer deutschen Mitläuferin genießen.

Die dadurch entstandene Unterhaltung war eine willkommene Abwechslung für die nächsten 15 Kilometer. Ein paar Worte über das Training, Gedanken zu Wien, wie schön die Stadt ohne Verkehr ist - schnell flogen die nächsten Kilometer dahin. Im wahrsten Sinne des Wortes: Meine 5-Kilometerzeiten von Kilometer 20-35 lagen zwischen 28-31 Minuten. Eine wesentliche Verbesserung zu meinen anderen Marathonläufen. Und das bei einer regen Unterhaltung.

Wow, dachte ich, wenn das heute so gut geht erreiche ich das Ziel in unter 4:30 Stunden. Erst ab Kilometer 35 fiel das sprechen schwer und ich dachte: Naja eh nur mehr 7 Kilometer ins Ziel. Grade nochmal rund 40 Minuten und schon ist es geschafft.

Auf den letzten 7 Kilometern spürte ich leichte Ermüdungserscheinungen. Mach mal langsam dachte ich, jetzt kann eh nichts mehr schief gehen und morgen ist auch wieder ein Tag. Also Tempo reduziert und nach 4:22:28 Minuten war ich auch schon im Ziel und hatte meine persönliche Bestleistung erzielt. Auch mein gestecktes Zeitziel für diesen Lauf (4:30-4:50) hatte ich deutlich unterboten. Und das obwohl ich über 15 Kilometer eine angeregte Unterhaltung geführt hatte.


Alles in allem ein tolles Erlebnis. Ein weiterer wichtiger Meilenstein zu meinem großen Ziel erreicht und positiv gestimmt für die kommenden Läufe.

1. April 2012

Review 1. Quartal 2012

Das erste Viertel im Jahre 2012 ist vorbei. In Unternehmen der Zeitpunkt erstmalig Zwischenbilanz zu ziehen: Was war die Zielerwartung zum Jahreswechsel? Ist alles auf Erfolgskurs oder hat sich die Realität im Vergleich zur Erwartungshaltung anders entwickelt? Was bedeutet dies für das Jahresziel? Welche Maßnahmen werden daraus abgeleitet?

Mir persönlich ist es in der Unternehmenspraxis erstmal am liebsten, mit Lob und Wertschätzung zu beginnen:

Im Vorjahr bin ich im ersten Quartal 572 Kilometer gelaufen; heuer waren es mehr als 812 Kilometer. Eine Steigerung um 240 Kilometer. Auf der Wettbewerbsebene habe ich im ersten Quartel an drei Halbmarathonläufen teilgenommen. Ein Jahr zuvor war es für mich sehr spannend erstmalig im März 2011 überhaupt einen Lauf über 21,1 Kilometer zu schaffen. Noch dazu habe ich meine persönliche Leistung hier aus dem Vorjahr um rund 4 Minuten unterboten. Alles in allem eine beachtliche Verbesserung in nur einem Jahr, mit der ich sehr zufrieden bin.

Im zweiten Schritt die Kritikrunde:

Mein Jahresziel ist eine Distanzleistung von zumindest 3.500 Kilometer. Mit 812 Kilometer pro Quartal würde ich am Jahresende bei rund 3.200 Kilometer landen. Hier blieb ich etwas hinter meinen Erwartungen. Dennoch ist das wenig problematisch. Die Entwicklung mit 252 Kilometern im Jänner, 265 Kilometer im Februar und 295 Kilometer im März zeigt eine steigende Tendenz. Auch mein subjektives Empfinden ist gerade nach dem März ein sehr positives.

Zuerst gilt es neue Quartalsziele festzulegen:

Zwar liege hinke ich im Hinblick auf das Jahresdistanzziel etwas hinterher, jedoch kann dies in den verbleibenden drei Quartal noch leicht aufgeholt werden. Daher setze ich mein Ziel für das zweite Quartal auf mindestens 900 Kilometer. Richtig formuliert: Ich werde in der Zeit von 1. April 2012 bis 30. Juni 2012 900 Kilometer gelaufen sein.

Mein Hauptprojekt heißt 100 Marathon. Daher werde ich im April am Wienmarathon teilnehmen. Ideen für weitere Schritte im Mai und Juni sind vorhanden. Zum einen wäre am 20. Mai 2012 ein 6-Stunden-Lauf und am 23. Juni ein 54 Kilometerlauf in Salzburg. Da ich auch berufliche Verpflichtungen habe, sind die letztgenannten Läufe erstmals noch auf der Wunschliste und ich werde darüber im Laufe des Aprils entscheiden.

Zu guter Letzt die Ziele für April:

Distanz: 320 Kilometer
Wettbewerb: Vienna City Marathon
Zeit: Kein Ziel

Und ab morgen wird weitergelaufen...

#6: Krautsuppe

Zutaten:
1 Kopf Weißkohl
2 grüne Paprikaschoten
1 kg Karotten
6 große Frühlingszwiebel
1 Bund Stangensellerie
1-2 Dosen Tomaten
1-2 TL Gemüsesuppen-Extrakt
 
Zubereitung:
Gemüse putzen und in kleine Stücke schneiden.
Nun das Gemüse in einen Topf geben und mit Wasser bedecken.
Alles aufkochen lassen.
Dann die Hitze reduzieren und das Gemüse gar kochen lassen.
Nach Belieben würzen, allerdings ohne Salz.

Quelle: OE24.at