24. Januar 2012

Das Jahr fängt gut an....

... kaum ist Sylvester vorbei und das geplante Distanzziel von 300 km pro Monat im Dezember erreicht, beginnt auch schon wieder die neue Trainings- und Wettkampfsaison. Bereits letzten Sonntag war der erste Halbmarathon dieser Saison. Im Rahmen der Vorbereitung auf den Wienmarathon wird jeden Monat ein Wettlauf organisiert. Marathonbegeisterte können so in der Vorbereitungsphase Distanzen zwischen 7 km und 28 km in einem Wettkampf bewältigen.

Pünktlich um 10.00 Uhr ging es also am Sonntag los. Zu Beginn war mir noch nicht klar, welches Zeitziel ich bei meinem Halbmarathonlauf genau anpeilen wollte. Einfach nur durchlaufen oder doch eine Verbesserung meines persönlich Rekordes? Zwar gab es mit rund 830 Teilnehmern lt. Sprecher einen neuen Teilnehmerrekord. Jedoch war das Starterfeld im Gegensatz zum Herbstmarathon oder dem Wien Energie Halbmarathon sehr aufgelockert. Als begeisterter "Ich-bin-ja-nur-ein-Freizeitläufer-und starte-am-Ende-des-Feldes-Läufer" hatte ich diesesmal keinen Zick-Zack-Lauf zu absolvieren, sondern konnte sehr zügig Tempo aufnehmen.

Rund 16 Minuten 30 Sekunden und 3 Kilometer später fühlte sich alles in meinem Körper hervorragend an - Beine, Atmung - nur eine kleine Verkühlung machte sich etwas bemerkbar. Auch das Wetter war fast ideal. Kühl, bewölkt - mein Lieblingswetter. Nur der Wind war streckenweise etwas stürmisch - mal von vorne - mal von hinten. Warum nicht dachte ich mir und wagte den Versuch meinen Halbmarathonrekord von 2 Stunden und 27 Sekunden zu unterbieten.

Kilometer 7 und 39 Minuten und 27 Sekunden und eine kleine Getränkepause später dachte ich: Wow, das geht ja gut heute. Meine Beine hatten ausreichend Energie und auch die Atmung funktionierte trotz Verkühlung. Nach weiteren 7 Kilometern, weiteren 40 Minuten und einer Getränkepause wusste ich: Das kann sich ausgehen. Also nochmal die Beine in die Hand nehmen und alles geben - naja fast alles dank meiner leichten Verkühlung.

Langer Rede kurzer Sinn: Die 21,1 Kilometer schaffte ich in netto 1 Stunde 59 Minuten und 26 Sekunden. Am Ende hatte ich muskulär noch Energiereserven, nur die Atmung wurde durch die Verkühlung beinträchtigt. Fazit: Das Jahr hat mit einer neuen persönlichen Bestleistung im Halbmarathon begonnen und gezeigt, dass es für mich durchaus noch ein bischen schneller gehen könnte.

Also: Keep Going - Explore your limits!

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