16. Juli 2009

Zielearbeit im Coaching

Im Rahmen meiner Coachingausbildung habe ich eine Seminararbeit zum Thema Zielearbeit im Coaching verfasst.

Summary:

Im Kampfkunsttraining wird gelehrt, auf seine Körpersignale zu achten und angemessen auf Inputs aus der Umgebung zu reagieren. Wenig denken, fühlen und kein Ziel zu verfolgen? Tatsächlich kein Ziel? Der Ablauf einer Kampfkunstübung ist Zielorientierung per se. Mit einem klaren Ziel im Kopf – aus einer gefährlichen Situation unbeschadet hervorzugehen – setzt der Trainierende einen ersten Schritt und überlässt den Rest der Dynamik des sich entwickelnden Ablaufs.

Anderer Schauplatz: Unternehmensplanung. Eingeengt in ein klares Raster aus Zahlen sitzen Geschäftsführung und Controlling über den Bildschirm gebeugt und füllen Zahlenreihen um Zahlenreihen in XLS-Sheets ein. Eine lästige Pflichtübung? Oder steckt dahinter ein wichtiger Unternehmensprozess? Wie können sinnvoll Finanzen geplant werden, wenn zu Beginn weder Vision noch Ziel geklärt sind und die jetzige Situation nicht bekannt ist?

Szenenwechsel: Während der Ausbildung zum Coach nach dem Kieler Beratungsmodell, begegnete mir wieder das Thema Ziele, Zielfindung, Zielformulierung, Vision, Lebensziele. Ziele, Ziele, Ziele.

Grund genug das Thema Ziele und Zielbildung aus der Coachingsicht in der vorliegenden Arbeit näher zu beleuchten. Das dritte Kapitel bildet den theoretischen Rahmen über die Möglichkeiten von Zielformulierungen, Grundlagen des Kieler Beratungsmodells und die Rolle des Coaches im Beratungsgespräch. Das vierte Kapitel gleicht den theoretischen Rahmen mit meinen Erfahrungen aus mehreren Coachingsitzungen innerhalb- und außerhalb des beruflichen Kontextes ab. Das fünfte und sechste Kapitel geben einen Überblick aus Theorie und Erfahrung über Fragenformulierungen die besonders hilfreich für mich bei der Zielfindung waren. Im siebten Kapitel schließlich werden die Erkenntnisse zusammengefasst.

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